Wie kann Deutschland Ressourcen besser schonen? Reden Sie mit!

eine Frau steht in einer Fußgängerzone und hat viele Taschen von Einkäufen in Modegeschäften in der Hand und vor sich abgestelltzum Vergrößern anklicken
Wir verbrauchen heute weltweit fast doppelt so viele Rohstoffe wie noch vor 30 Jahren.
Quelle: Franz Pfluegl / Fotolia.com

In Deutschland soll effizienter mit Rohstoffen wie Metallen, Mineralien oder den so genannten „seltenen Erden“ umgegangen werden, um die natürlichen Ressourcen zu schonen. Dafür will die Bunderegierung das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) fortschreiben. Noch bis zum 3. Juli können Sie mitdiskutieren und Ihre Ideen einbringen.

Möglich ist dies auf der Website „GesprächStoff: Ressourcenschonend leben“ vom Bundesumweltministerium und ⁠UBA⁠. Zeitgleich finden bundesweit fünf Bürgerwerkstätten statt, in denen jeweils 50 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger einen Tag lang über ihre Anliegen und Ideen für eine ressourcenschonende Zukunft diskutieren. Die Ergebnisse und besten Ideen aus Bürgerwerkstätten und Online-Dialog werden im Herbst 2015 in Form eines „Bürgerratschlags“ an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übergeben.

Deutschland hat sich in der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt, seine Rohstoffproduktivität bis zum Jahr 2020 gegenüber 1994 zu verdoppeln. Das 2012 von der Bundesregierung beschlossene Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) ist dafür ein wichtiges Instrument. Es setzt vor allem auf Marktanreize, auf Information, Beratung, Bildung, Forschung und Innovation sowie auf die Stärkung freiwilliger Maßnahmen und Initiativen in Wirtschaft und Gesellschaft. Die Bundesregierung hat mit der Verabschiedung von ProgRess beschlossen, alle vier Jahre über die Entwicklung der Ressourceneffizienz in Deutschland zu berichten, die Fortschritte zu bewerten und das Programm fortzuentwickeln. Diesen Bericht (ProgRess II) wird die Bundesregierung Anfang 2016 das erste Mal vorlegen.