Ressourcenschonung im Gesundheitssektor

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Produkte des Gesundheitssektors werden aus natürlichen Rohstoffen hergestellt.
Quelle: Steve Buissinne / Pixabay

Ein UBA-Forschungsvorhaben hat das Thema Ressourcenschonung im Gesundheitssektor näher untersucht. Der Konsum natürlicher Rohstoffe durch Leistungen im deutschen Gesundheitssektor lag 2016 bei 107 Millionen Tonnen. Dies waren fünf Prozent des gesamten Rohstoffkonsums in Deutschland.

Ziel des Forschungsvorhabens Ressourcenschonung im Gesundheitssektor war die Erschließung von Synergien zwischen den Politikfeldern Ressourceneffizienz und Gesundheit. Aufbauend auf einer quantitativen Analyse der Rohstoffströme wurden wichtige Akteure im Hinblick auf die Steigerung der Ressourceneffizienz im deutschen Gesundheitssektor identifiziert, Handlungsfelder und Handlungsoptionen erarbeitet. Es wurden zwei Workshopveranstaltungen mit Stakeholderinnen und Stakeholdern aus dem deutschen Gesundheitssektor durchgeführt sowie eine Good-Practice-Sammlung angelegt. Der Bericht richtet sich an Expert*innen sowie Interessierte in den beiden Politikfeldern sowie im Themenfeld ⁠Nachhaltigkeit⁠. Ergebnisse des Vorhabens werden in Prozesse des deutschen Ressourceneffizienzprogramms (ProgRess) eingespeist. Das Forschungsvorhaben wurde im Zeitraum 2017-2020 vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI im Auftrag des Umweltbundesamtes durchgeführt.