REACH-Weiterentwicklung und nachhaltige Chemie

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Nachhaltige Chemie trägt zu einer positiven Entwicklung in Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft bei.
Quelle: Dragan Smiljkovic / Gettyimages

Die europäische Chemikalienverordnung REACH soll zu einer nachhaltigeren Chemie beitragen. Ein aktueller UBA-Bericht bietet eine systematische Analyse der Zusammenhänge zwischen den Hauptelementen von REACH (z. B. Registrierung und Information in der Lieferkette) und den bedeutenden Elementen der nachhaltigen Chemie (z. B. Substitution der Stoffe oder soziale Verantwortung von Unternehmen).

Dieser Bericht ist Teil des Ressortforschungsplan Vorhabens „REACH-Weiterentwicklung“, das basierend auf Analysen verschiedener ⁠REACH⁠-Prozesse sowie angrenzender Fragestellungen (Substitution, Nachhaltige Chemie, Vorsorgeprinzip, Erzeugnisse, Kosten-Nutzen Analysen, Sozio-Ökomische Analysen, Finanzierung der ECHA) Optionen für eine Verbesserung der Umsetzung der ⁠REACH-Verordnung⁠ entwickelte.

Das Hauptziel dieses Arbeitspaketes im Rahmen von "REACH Weiterentwicklung" war die Ableitung von Empfehlungen, wie REACH eine nachhaltige Chemie besser als bisher unterstützen kann.

Von Daten über problematische Eigenschaften von Chemikalien bis hin zu Informationen für Verbraucher über besorgniserregende Stoffe (SVHC) in Erzeugnissen: REACH unterstützt bereits heute die nachhaltige Chemie in vielerlei Hinsicht. Im Bericht werden 12 Empfehlungen abgeleitet, durch die REACH nachhaltige Chemie noch stärker fördern kann. Sie reichen von der Steigerung der Effizienz der REACH Prozesse bis zum Ausbau von Austausch und Fachkompetenzen.

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Schlagworte:
 REACH  Nachhaltige Chemie  Förderung der Substitution  Informationen in der Lieferkette  Vorsorgeprinzip