sevengardens Partizipationsmodell

  • Kleine, bunt angemalte Holzkästen mit Hochbeeten
    Färbergarten Hochbeet
  • Der Blick streift nah über Gartenboden
    Garten in Essen
  • Kinder malen mit Wasserfarben
    Local Heros Day 2010
  • Kinder sitzen am Tisch im Museum Dinslaken
    Museum in Dinslaken
  • 2011Verkaufsstand mit bemalten Tüchern
    Fair Trade
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Ziel ist es, ein Partizipationsmodell für die Zivilgesellschaft zu bieten das alle Bevölkerungsteile dazu anhält sich dem Klimawandel und den Folgen aktiv zu stellen. Bildungs- und Sensibilisierungsprozesse im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung sollen alle Menschen erreichen und einbinden. Wichtig ist hierbei dass unser Ansatz zunächst sehr niedrigschwellig ist. Es wird angeboten nach mittelalterlichen Rezepten zusammen mit Kindern eigene Färbergärten anzulegen um selbstständig alle Arten von Farben herzustellen. Der eigentliche Inhalt des Projektes ergibt sich langsam, kleinschrittig beim gemeinsamen Handeln. Themen wie Biologie, Chemie und Globale Zusammenhänge ergeben sich von selbst und werden zielgruppen orientiert vermittelt. Alle lernen gemeinsam und jeder kann sich einbringen mit seinem Können und Ideen. Mit diesem Bottom up-Ansatz ist sevengardens in der Lage nachhaltig sehr viele Menschen für das Problem der Klimaveränderung zu sensilblisiern und auch noch aktive Handlungsfelder anzubieten.
Innerhalb der sieben Kunst Gärten, die als „Sozialskulpturen“ im Ruhrgebiet installiert wurden, hat sich in 10 Jahren ein Netzwerk gebildet. Die Herstellung von Tinten, Stofffarben, Kosmetika, Wandfarben, Theaterfarben, bunten Heiltees, farbigen Speisen aus dem eigenen Färbergarten stehen im Vordergrund. Farben und Kunst dienen als Input, um über den zwanglosen Spaß Themen wie Biodiversität, Nachhaltigkeit etc. zu implizieren. Kinder und Jugendliche, Künstler*innen, Handwerker*innen, Menschen mit und ohne Migrationhintergrund treffen sich in Aktionen, Ausstellungen und Workshops. Die Sensibilisierung für ökologische Prozesse, die Erhaltung der biologischen Vielfalt durch Subsistenz-Gärten weltweit sind Teil der sevengardens Ecology. Naturnahe Bewirtschaftung, Bodenschutz und symbiotische Perma-Kulturen bieten eine Chance, auf Klimaveränderungen zu reagieren. Neben der enormen Ressource der Saatgut-Sammlung bieten Färbergärten ebenso die Möglichkeit, Wasserspeicher, CO2-Speicher und Trittstein-Biotop zu sein.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

Maßnahmenträgeratavus e.V.
http://www.sevengardens.eu
Kooperationspartner

Agenda21 Gelsenkirchen, NUA-NRW, Uni Essen-Duisburg, Mpumalanga-Forum NRW, 50 Schulen, 25 Kitas, LAG 21, Weltwärts, Gafög, Kleingarten-Verbände, Privat Partnershipp

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

30.000,-€

Finanzierung Mitteln der Kulturhauptstadt (EU), Zuschüsse Invent, Zuschüsse Stadt Gelsenkirchen, Zuschüsse Stadt Essen, NUA-NRW, Private und Mitgliedsbeiträge der atavus e.v.

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Schulen, Kitas, Spirituelle Gemeinschaften, Parks, Museen, Universitäten, Agenturen, Zivilgesellschaft, Grosse NGO

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

ErläuterungVernetzung und das eigene Anlegen von Gärten, Entwicklung von Modellprojekten, Runde Tische, Impulsreferate

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Neben zahlreichen Auszeichnungen seitens der Unesco-BNE, dem Spikerooger Klimapreis, best practise der Landesagenda21 etc. wird sevengardens immer mehr vom Projekt zur strukturschaffenden Maßnahme. Mit Aktion Medeor werden in Südafrika erste Workshops zur Einkommensschaffung an HIV-Hospitälern durchgeführt. Auch hier dienen wieder die Gärten dazu den Menschen auf den Klimawandel vorzubereiten.

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

Durch eine lokale Produktion von Rohstoffen für Kosmetik, Theater- und Kinderschminke, Interieur und Textilien entstehen neue regionale Märkte, soziale Strukturen und Entwicklungspotenzial für nachhaltigen Tourismus.
Neben der enormen Ressource der Saatgut-Sammlung bieten Färbergärten ebenso die Möglichkeit, Wasserspeicher, Co2-Speicher und Trittstein-Biotop zu sein.
Naturnahe Bewirtschaftung, Bodenschutz und symbiotische Perma-Kulturen bieten eine Chance, auf Klimaveränderungen zu reagieren.

Ansprechperson

Peter Reichenbach
atavus e.v.
Eschenstr.14
45134 Essen
Deutschland
Abteilung sevengardens
Telefonnummer0201777218

Ort der Umsetzung

Eschenstraße 14
45134 Essen
Deutschland

Bundesweit, Essen Städte

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