Resilienzverbesserung eines Wohnhauses

  • Das Energiebilanzdiagramm zeigt die Energieverbräuche Heizung/Gas, Strom, PV von 3 Wohnungen vor / nach Fertigstellung der Dämmung, Inbetriebnahme PV, Inbetriebnahme der Wärmepumpe (2009-2010) im Vergleich.
    Energiebilanz 2014
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Ziel ist die Verbesserung der Resilienz eines Wohnhauses unter den Bedingungen des Klimawandels. Durch Kombination einer PV-Anlage mit Dämmung und Erdsonden-Wärmepumpe sollte erreicht werden:
- Verringerung der sommerlichen Wärmebelastung für die Mieter
- Verringerung der Treibhausgas-Emissionen
- Erreichung der Energieautarkie (mindestens für Wärmeenergie)
- Vorbildfunktion (was ist machbar und funktioniert es?)

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerDr. Helmut und Dieter Wolf

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung
Wie hoch waren die (geschätzten) Kosten für die Umsetzung?

ca. 180.000 Euro (Gesamtkosten)

Eigenmittel und KfW-Kredit (100.000 Euro)

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Die PV-Anlage wurde installiert durch Fa. e-concept, Brensbach.
Die Planung der energetischen Sanierung wurde durch Fa. Energie & Haus, Darmstadt, vorgenommen, die auch die Dämmarbeiten überwacht haben. Es wurde vor und nach der Maßnahme ein Energieausweis erstellt.
Die Erdsonden wurden durch Fa. Klink, Büttelborn, eingebaut.
Die Wärmepumpe wurde durch Fa. Michael Benz, Darmstadt, installiert.

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Die PV-Anlage läuft seit März 2009 und hat bis Ende 2014 etwa 54.000 kWh elektrische Energie erzeugt. Die Dämmung (20 cm Dämmschaum) wurde im Herbst 2009 fertig gestellt und hat sich seitdem bewährt (nach Auskunft der Mieter war die Temperatur im Sommer viel angenehmer als ohne Dämmung). Die Wärmepumpe (mit drei 80m Erdwärmesonden) wurde im Sommer 2010 installiert und hat sich für Heizung und Warmwasserversorgung als ausreichend dimensioniert erwiesen.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Umlage der Modernisierungskosten auf die Miete (die dadurch in unzumutbare Höhe getrieben worden wäre).

Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?

Die gesamte Maßnahme ist nicht in erster Linie unter ökonomischen Gesichtspunkten umgesetzt worden. Es ist daher nicht Ziel, (maximalen) ökonomischen Gewinn zu erzielen. Eine diesbezügliche Bewertung würde deshalb zu nicht durchweg positiven Ergebnissen führen. Die Reduktion der Einspeisevergütung lässt sicher auch den PV-Anteil am Gesamtprojekt aus heutiger Sicht weniger lukrativ erscheinen.

Ansprechperson

Dr. Helmut Wolf
Wilhelminenstraße 33
64283 Darmstadt
Deutschland

Ort der Umsetzung

Brückengasse 4
64291 Darmstadt
Deutschland

Darmstadt Städte

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