Klimazone Bremen-Findorff: Global denken - Gemeinsam handeln

  • Ein Bauwagen steht in einer Fußgängerzone vor einem historischen Gebäude vorne drappiert mit Plakaten des Projektes vorwiegend in hellem Grün. Ein grüner Sonnenschirm, Stehtisch und -stühle sowie ein Fahrrad flankieren den Bauwagen
    Klimazone Bremen Findorff. Copyright Klimazone-js
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In Bremen gibt es viele Verbesserungsmöglichkeiten Klimaschutz und Klimaanpassung noch stärker im Stadtteil zu verankern. An diesem Punkt wollen wir ansetzen und das Handeln in Bezug zum Klimaschutz nachhaltig verändern. Der Schwerpunkt der Arbeit ist Nachbarinnen und Nachbarn im Stadtteil gemeinsam aktiv werden zu lassen. Wir wollen die Bürger*innen für das Thema sensibilisieren und aktivieren.
Die Themenbereiche Wohnen/Energie, Verkehr/Mobilität, Konsum/Ernährung, Stadtökologie sowie Quartiersgestaltung werden durch Aktionen, Veranstaltungen, Informationen und zielgruppenspezifische Angebote in das Quartier kommuniziert. Die Projektpartnerinnen und -partner werden mit den Bürger*innen gemeinsam die Themen energieeffizientes Denken und Handeln, Teilen statt Besitzen, Car/Bike/Food/Sharing, ÖPNV Infrastrukturen Elektrofahrzeuge, weniger Müll/Verpackung, gesunde/regionale Ernährung, sowie Klimaanpassungsstrategien und Stadtökologie in vielfältiger Art und Weise in das Quartier hinein tragen. Unter anderem entstehen ein Klimacafé als zentraler Treffpunkt, ein Info-Mobil sowie vieles weitere mehr.

Die wichtigsten Ziele des Projektes sind die Stärkung der Wohn- und Lebensqualität im Quartier, die enge Vernetzung aller Akteure als auch eine Verstetigung des Handelns. Im Zentrum der Maßnahmen steht die Broschüre: "Bremer Häuser im Klimawandel". Wir informieren über Handlungsfelder und motivieren zu konkreten Maßnahmen und Investitionen zur Klimaanpassung. Konkrete Maßnahmen der Umsetzung wären beispielsweise der Schutz vor Starkregen (Oberflächenwasser, Bodenfeuchtigkeit, Rückstau, Überprüfung Abwasserkanäle) und sommerlicher Hitzeschutz (Dämmung, Fenster, Verschattung, Lüftung). Ergänzend dazu: Bremen-Findorff als grüner Stadtteil - Aktionen der Umsetzung: Pflanzaktionen, Stadtgärten, Fassaden- und Dachbegrünung, Entsiegelung von Höfen / Zufahrten der Häuser. Darüber hinaus: Umweltfreundliche Straßenfeste und Lastenrad-Sharing.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

Maßnahmenträgerbauraum Bremen e.V. (gemeinnützig)
https://bauraum-bremen.de
Kooperationspartner

der BUND, die Bremer Umwelt Beratung, Leben in Findorff (kurz: LiF), kom.fort e.V., swb AG, Findorffer Geschäftsleute e.V., Gewoba AG, ESPABAU e.G., Cambio Carsharing GmbH, Verbraucherzentrale Bremen e.V., Haus & Grund, Wohnungsbaugesellschaften, örtliche Wasserentsorger, plus weitere Institutionen in Bremen-Findorff.

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung
Mit welchen Mitteln wurde die Maßnahme finanziert?

akquirierte Drittmittel und Eigenmittel der Verbundpartner

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

ErläuterungSchwerpunkt ist die Einbindung der Bürger*innen in Bremen-Findorff. In die Planung und Umsetzung der Maßnahmen ist auch die Kommune (Ortsamt-West, Senator für Umwelt, Bau und Verkehr, Bremer Energie-Konsens GmbH) mit eingebunden. Dialogveranstaltungen mit den Partner*innen/Bürger*innen werden regelmäßig stattfinden.

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

In der Anfangsphase des Projektes wurden bereits viele kompetente Partner gewonnen. Dies ist eine notwendige Basis für die Umsetzung von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen im Stadtteil.
Da wir uns in der Frühphase des Projektes befinden, konnten bisher noch keine Maßnahmen umgesetzt werden. Die ersten Maßnahmen sollen ab Frühjahr 2018 umgesetzt werden.

ErläuterungEine Evaluation der Maßnahmen bzw. des Projektes ist vorgesehen. Ab Herbst 2018 werden erste Ergebnisse vorliegen.

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

Das Projekt Klimazone Bremen-Findorff wird mit den angebotenen Inhalten zu Klimaschutz und -anpassung (KlimaCafe, InfoMobil, 200 Veranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit, etc.) im Stadtteil sehr präsent sein. Dadurch wird die Sensibilität zum Themenkomplex bei den Bürger*innen erhöht und somit eine Veränderung der "Alltagsroutinen" gefördert.

Hindernisse

Welche Hindernisse gab es während der Umsetzung?

Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?

Ansprechperson

Jürgen Schnier
bauraum Bremen e.V. (gemeinnützig)
Friedrich-Karl-Straße 96
28205 Bremen
Deutschland
Abteilung Projektleitung
Telefonnummer0421 3039230

Ort der Umsetzung

Münchener Straße 146
28215 Bremen
Deutschland

Bremen Städte

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