Kampagne: "Klimahelfer. Änder’ was, bevor’ s das Klima tut"

  • Publikum in der Ausstellung zur Anpassung an den Klimawandel.
    Klimahelfer Austellung
  • Pflanzaktion mit Aktiven und Politiker Peter Altmaier.
    Klimahelfer Pflanzaktion
  • Jugendlicher mit T-Shirt "Durstlöscher" auf Klimahelfer Plakat.
    Plakat Durstlöscher
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Das Deutsche Jugendrotkreuz (JRK) ist der eigenständige Jugendverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Rund 140.000 junge Menschen zwischen 6 und 27 Jahren engagieren sich im JRK gemeinsam für Gesundheit, Umwelt, Frieden und internationale Verständigung.

Mit der Kampagne „Klimahelfer. Änder’ was, bevor’ s das Klima tut“ machte das JRK eine zentrale Herausforderung unserer Zeit zu seinem Schwerpunktthema. Sie sollte ein Bewusstsein schaffen für die vielschichtigen Probleme, die der voranschreitende Klimawandel verstärkt oder gar erst auslöst. Die wichtigste Botschaft der Kampagne: „Klimawandel betrifft uns alle. Auch Du kannst etwas tun und Dich für eine bessere Welt und lebenswerte Zukunft engagieren – werde Klimahelferin oder Klimahelfer!“ – niemand ist zu klein, um sich für die Gesellschaft einzusetzen.

Mehr als 1.500 junge Menschen starteten auf dem JRK-Supercamp im Mai 2012 die neue Kampagne. Im Laufe der Kampagne machten das Jugendrotkreuz und seine jungen Mitglieder deutschlandweit mit vielen unterschiedlichen, lokalen wie bundesweiten Aktionen auf die humanitären Konsequenzen des Klimawandels aufmerksam. Bis 2014 wurden 178 Aktionen auf der interaktiven Deutschlandkarte der Kampagnen-Website eingetragen. So wurden u.a. deutschlandweit mehr als 1.100 Bäume gepflanzt. Um die Politik zum Handeln zu bewegen, erarbeitete das JRK gemeinsam mit der NAJU und der BUNDjugend eine Petition an den Deutschen Bundestag mit 3.451 Unterschriften. Auch startete der Jugendverband einen Spendenaufruf für ein DRK-Schulprojekt auf der Insel Hatiya. Während der Kampagne wurden mehr als 123 junge Mitglieder zu Kampagnenbotschafter*innen ausgebildet. Diese setzen sich bis heute für eine nachhaltige Wirkung der Inhalte der Kampagne ein.

Die Kampagne wirkt weit über den Kampagnenzeitraum hinaus. Um den Entwicklungen seit 2014 Rechnung zu tragen, hat das Jugendrotkreuz 2020 das Journal und das Arbeitsheft der Kampagne umfassend überarbeitet. Die aktualisierten Arbeitsmaterialien stehen auf der Webseite des Deutschen Jugendrotkreuzes kostenfrei zum Download bereit und können für die Jugendarbeit in Verbänden, Vereinen und Schulen genutzt werden.

Eckdaten zur Maßnahme

Maßnahmenträger

MaßnahmenträgerDeutsches Jugendrotkreuz (DJRK)
http://jugendrotkreuz.de
Kooperationspartner

klima-allianz, Kindernothilfe, Oxfam, Brot für die Welt, Naturschutzjugend und BUNDjugend

Dauer und Finanzierung

Dauer

Beginn der Umsetzung
Dauer der Umsetzung2012 -2014
Mit welchen Mitteln wurde die Maßnahme finanziert?

Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP), Eigenmittel und Mittel der Glücksspirale

Beteiligung

Welche weiteren Personengruppen wurden an der Planung oder Umsetzung der Maßnahme beteiligt?

Welche Formen der Beteiligung fanden statt?

ErläuterungDie gesamte Kampagne ist beteiligungsorientiert und jugendgemäß ausgerichtet.

Erfolge

Welche Erfolge wurden bis jetzt mit der Maßnahme erreicht?

Fast alle Landesverbände beteiligten sich an der Kampagne mit eigenen Projekten, und bis 2014 wurden 178 Aktionen auf der interaktiven Deutschlandkarte der Kampagnen-Website eingetragen. 123 junge Mitglieder wurden auf Bundesebene zu Kampagnenbotschafter*innen ausgebildet, die die Inhalte in den Verband trugen. Im Kampagnenzeitraum wurden weit über 1.100 Bäume gepflanzt. Die UNESCO zeichnete am 5. November 2012 die Kampagne als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ aus. Die Auszeichnung erhalten Initiativen, die das Anliegen der weltweiten Bildungsoffensive der Vereinten Nationen „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ vorbildlich umsetzen: Sie vermitteln Kindern und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln.

ErläuterungEine wissenschaftliche Begleitung und Auswertung fand durch ein sozialwissenschaftliches Institut und durch eine Evaluation der Teilnehmenden statt.

Hat die Maßnahme positive Nebeneffekte?

Die Kampagne Klimahelfer thematisiert die humanitären Konsequenzen des Klimawandels. Die Herausforderungen durch die voranschreitende Erderwärmung sind enorm: Stürme, Hitzewellen oder Überschwemmungen treten verstärkt auf. Das alles wirkt sich auf den Menschen und seine Umwelt aus. Als mögliche Lösungen werden Klimaschutz- und insbesondere Klimaanpassungsmaßnahmen diskutiert und umgesetzt. Dabei möchte die Kampagne dazu anregen, auch selbst aktiv zu werden.

Hindernisse

Hat die Maßnahme negative Nebeneffekte?

Ansprechperson

Bundesgeschäftsstelle Deutsches Jugendrotkreuz
Deutsches Rotes Kreuz - Generalsekretariat
Carstennstr.58
12205 Berlin
Deutschland
Abteilung Deutsches Jugendrotkreuz, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Team 47
Telefonnummer030/85404-390

Ort der Umsetzung

Carstennstr. 58
12205 Berlin
Deutschland

Bundesweit

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