Hochauflösende regionale Simulationen künftiger Starkniederschlagsereignisse in Baden-Württemberg (ReSiPrec)

Ziel der Studie

In dem hier vorgestellten Projekt „Hochauflösende regionale Simulationen künftiger Starkniederschlagsereignisse in Baden-Württemberg“ werden die zu erwartenden Änderungen der Häufigkeit und Intensität von Starkniederschlagsereignissen als Folge des Klimawandels in Baden-Württemberg mit Hilfe regionaler Klimamodelle untersucht. Starkniederschläge werden dabei durch Wiederkehrwerte charakterisiert (hauptsächlich der 10-jährliche Wiederkehrwert RV10). Die Beantwortung der inhaltlichen Hauptfrage, welche Änderungen der Eintrittswahrscheinlichkeiten und Intensitäten von Starkniederschlägen gegenüber der Jetztzeit zu erwarten sind, erfordert die Bearbeitung der folgenden methodischen Fragen:

  • Wie gut können regionale Klimamodelle das Jetztzeitklima wiedergeben? (Modell-Validierung).
  • Welchen Gewinn bringt eine hohe Auflösung?
  • Wie können Aussagen zur künftigen Entwicklung auf eine besser abgesicherte Grundlage gestellt werden und mit welcher ⁠Unsicherheit⁠ der Ergebnisse ist zu rechnen?

Erscheinungsjahr

Untersuchungsregion/-raum

Bundesland Baden-Württemberg
Untersuchungsraum Baden-Württemberg
Räumliche Auflösung 

administrative Grenze Baden-Württemberg

Verwendete Klimamodelle / Ensembles

Emissionsszenarien A1B, B1 und A2
Klimamodelle ECHAM5, HadCM3
Ensembles ja
Anzahl der Modellläufe CLM-Konsortialläufe: 2 Realisierungen je Szenario (4 insgesamt), REMO-UBA-Simulationen: 1 Realisierung je Szenario (3 insgesamt), COSMO-CLM Sumulationen: 4 Realisierungen für Szenario A1B
Regionales Klimamodell 

CCLM, REMO

Weitere Parameter 

Niederschlag, Extremereignis

Zeitraum 

2041-2070

Methodischer Ansatz

Kurzbeschreibung des methodischen Ansatzes 

Analyse von Starkniederschlagsereignissen mithilfe der Peak-over-Threshold-Methode in Kombination mit der Verallgemeinerten Pareto-Verteilung.

Analysekonzeptansatz Eigener Ansatz
Komponenten im Analysekonzept  Klimatischer Einfluss, Klimawirkung
Methodik zur Operationalisierung Quantitative Wirkmodelle (z.B. Abflussmodelle)

Wer war oder ist beteiligt?

Kontakt 

Auftraggeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart
Auftragnehmer: Dr. Peter Wattendorf, Frank Philipps, Petra Höldin, Prof. Dr. Werner Konold (Institut für Landespflege, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg)

Bibliographische Angaben 

Feldmann, Hendrik; Früh, Barbara; Kottmeier, Christoph; Panitz, Hans-Jürgen; Schädler, Gerd 2010: Hochauflösende regionale Simulationen künftiger Starkniederschlagsereignisse in Baden-Württemberg. Karlsruhe

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Handlungsfelder:
 Wasserhaushalt und Wasserwirtschaft