Ziel der Studie
In dem hier vorgestellten Projekt „Hochauflösende regionale Simulationen künftiger Starkniederschlagsereignisse in Baden-Württemberg“ werden die zu erwartenden Änderungen der Häufigkeit und Intensität von Starkniederschlagsereignissen als Folge des Klimawandels in Baden-Württemberg mit Hilfe regionaler Klimamodelle untersucht. Starkniederschläge werden dabei durch Wiederkehrwerte charakterisiert (hauptsächlich der 10-jährliche Wiederkehrwert RV10). Die Beantwortung der inhaltlichen Hauptfrage, welche Änderungen der Eintrittswahrscheinlichkeiten und Intensitäten von Starkniederschlägen gegenüber der Jetztzeit zu erwarten sind, erfordert die Bearbeitung der folgenden methodischen Fragen:
- Wie gut können regionale Klimamodelle das Jetztzeitklima wiedergeben? (Modell-Validierung).
- Welchen Gewinn bringt eine hohe Auflösung?
- Wie können Aussagen zur künftigen Entwicklung auf eine besser abgesicherte Grundlage gestellt werden und mit welcher Unsicherheit der Ergebnisse ist zu rechnen?
Erscheinungsjahr
Untersuchungsregion/-raum
administrative Grenze Baden-Württemberg
Verwendete Klimamodelle / Ensembles
CCLM, REMO
Niederschlag, Extremereignis
2041-2070
Methodischer Ansatz
Analyse von Starkniederschlagsereignissen mithilfe der Peak-over-Threshold-Methode in Kombination mit der Verallgemeinerten Pareto-Verteilung.
Wer war oder ist beteiligt?
Auftraggeber: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, Stuttgart
Auftragnehmer: Dr. Peter Wattendorf, Frank Philipps, Petra Höldin, Prof. Dr. Werner Konold (Institut für Landespflege, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Freiburg)
Feldmann, Hendrik; Früh, Barbara; Kottmeier, Christoph; Panitz, Hans-Jürgen; Schädler, Gerd 2010: Hochauflösende regionale Simulationen künftiger Starkniederschlagsereignisse in Baden-Württemberg. Karlsruhe