Bundesland Saarland

Headerbild für Bundesland Saarlandzum Vergrößern anklicken
Bundesland Saarland
Quelle: KomPass / UBA

Die Folgen des Klimawandels sind nicht überall gleich. Auch die daraus resultierenden Anpassungsmaßnahmen unterscheiden sich in den Bundesländern. Hier finden Sie einen Überblick, welche Auswirkungen des Klimawandels in Saarland erwartet werden und mit welchen Maßnahmen das Bundesland darauf reagiert.

Klimafolgen

Inhaltsverzeichnis

 

Länderspezifische Klimaänderungen

 

BEREITS AUFGETRETENE UND ERWARTETE KLIMAÄNDERUNGEN

  • Verlängerung der ⁠Vegetationsperiode⁠ um 2 Wochen in den letzten 40 Jahren
  • Verschiebung der Niederschläge von Sommermonaten in den Winter
 

WICHTIGE STUDIEN UND PROJEKTE

C-Change – Changing Climate, Changing Lives
auf Landes- und kommunaler Ebene wurden aktuelle Planungen und Entwicklungsprogramme überprüft, um ⁠Klimaschutz⁠ und vorsorgende Klimaanpassung besser zu integrieren.

 

LÄNDERSPEZIFISCHE KLIMAMODELLE UND KLIMAPROJEKTIONEN

Nur im Rahmen der bundesweiten Berechnungen

 

Länderspezifische Klimafolgen und Vulnerabilität

 

BEOBACHTETE UND ERWARTETE KLIMAFOLGEN

  • Zugvögel kehren bis zu drei Wochen früher zurück
  • Ausbreitung mediterraner Arten: Orpheusspötter, Weinhähnchen, Feuerlibelle, Wespenspinne
 

WICHTIGE STUDIEN UND PROJEKTE

C-Change – Changing Climate, Changing Lives
auf Landes- und kommunaler Ebene wurden aktuelle Planungen und Entwicklungsprogramme überprüft, um ⁠Klimaschutz⁠ und vorsorgende Klimaanpassung besser zu integrieren.

Anpassung

Politischer Rahmen

VORHANDENE STRATEGIEPAPIERE ZUR KLIMAANPASSUNG

Saarländisches Klimaschutzkonzept 2008 – 2013, S. 213-221

Lokale Maßnahmen

Schutz der Wälder
Biodiversitätsstrategie für den Staatswald des Saarlandes
Waldbewirtschaftungsrichtlinie für den Staatswald des Saarlandes (pdf, nicht barrierefrei)
Masterplan für den saarländischen Wald 2019 (pdf, nicht barrierefrei)
Oberstes Ziel ist der Walderhalt und die Wiederherstellung der Ökosystemleistung nachhaltig bewirtschafteter multifunktionaler Wälder sowie die ⁠Anpassungsfähigkeit⁠ und Widerstandsfähigkeit (⁠Resilienz⁠) der Wälder zu fördern. Der ökologische Waldumbau, die Wälder sukzessive zu mehrstufigen Mischwäldern umzubauen, die sich in der Baumartenzusammensetzung, Dynamik und Struktur an natürlichen Waldgesellschaften orientieren, ist die Grundlage unserer Arbeit.
Im Staatswald des Saarlandes werden seit 1988 Nadelbaumreinbestände konsequent in baumartenreiche standortheimische Mischwälder umgebaut. Ein möglichst breites Baumartenspektrum erhöht die Chance, dass sich die Waldvegetation durch Differenzierung an sich verändernden Klimabedingungen anpassen wird.
Die natürliche Verjüngung heimischer Baumarten hat Vorrang vor Pflanzungen. Angestrebt werden möglichst hohe Anteile von Schlusswaldbaumarten in Gemeinschaft mit Pionierbaumarten wie Birke, Aspe oder Vogelbeere und weiteren. Favorisierte Baumarten für einen klimaflexibleren Wald sind Eiche, Esskastanie, die im Verbund mit anderen Baumarten wie Weißtanne, Bergahorn, Hainbuche und Erle, um nur einige zu nennen, am Umbau beteiligt sind.
Der Waldumbau hin zum klimaresilienten Wald (und seinen weiteren Funktionen), ist im Saarland auf einem guten Weg und ein wichtiger Beitrag der saarländischen Waldwirtschaft zum Erhalt der Kohlenstoff-Senke Wald im Kampf gegen den ⁠Klimawandel⁠. Die drei aktuellen Publikationen zeigen konkret den weiteren Weg im Waldumbau auf. Ein ökologisch hochwertiger Wald ist unserer Meinung nach auch ein hochwertiger klimaresilienter Wald.

ANPASSUNGSSTRATEGIEN UND -KONZEPTE EINZELNER STÄDTE ODER KOMMUNEN

Freiraumentwicklungskonzept der Stadt Saarbrücken

wichtige Institutionen und Ansprechpartner

Ministerium für Umwelt, ⁠Klima⁠, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz des Saarlandes
Referat C/5 Grundsatzfragen der Klimaschutzpolitik
E-Mail: Referat_C5 [at] umwelt [dot] saarland [dot] de