Kein Ex und Hopp mehr – dem Klima zuliebe

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Notebook, Tablet und Handys
Quelle: Scanrail / Fotolia.com

Ist es ökologisch sinnvoll, ein älteres Notebook durch ein neues, energieeffizienteres zu ersetzen? Eine Studie im Auftrag des UBA enttarnt die Marketingstrategie der Hersteller. Es dauert nämlich über 80 Jahre, bis bei 10 prozentiger Energieeffizienzsteigerung zwischen zwei Notebookgenerationen die Energie, die für die Herstellung des neuen Notebooks verwandt wird, kompensiert ist.

Auch die Verwertung am Lebensende des Notebooks ändert daran nichts. Denn von den 380 kg ⁠CO2⁠, die insgesamt in 5 Jahren Nutzungsdauer durch Herstellung, Vertrieb, Nutzung und Entsorgung entstehen, entfallen 55 Prozent auf die Herstellung und 36 Prozent auf die Nutzung. Den Rest machen Vertrieb und Entsorgung aus. Nur mit langer Lebens- und Nutzungsdauer lässt sich ein Beitrag zum ⁠Klima⁠- und Ressourcenschutz leisten. Deshalb: Je länger Sie ein Notebook oder andere Geräte nutzen, desto geringer ist der ökologische Fußabdruck. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Komponenten wie beispielsweise der Akku, ausgetauscht werden können, wenn sie defekt sind oder das Lebensende erreicht haben. Darüber hinaus können durch ein recyclinggerechtes Design die wertvollen Metalle wiedergewonnen werden. Unter den Metallen befinden sich auch solche, die in der Gewinnung und Aufbereitung sehr umweltbelastend oder die sehr selten sind. Mehr dazu erfahren Sie beim ⁠UBA⁠ auf der IFA (Halle 24, Stand 103) vom 6. bis 11. September.

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