Frühjahrsputz beim Auto? Besser in der Waschanlage!

Ein Auto in der Waschanlagezum Vergrößern anklicken
Das Auto wird in der Autowaschanlage umweltschonend sauber.
Quelle: PhotographyByMK / Fotolia.com

Mit den ersten Frühlingsboten bringen viele Autofahrerinnen und Autofahrer ihr Auto wieder auf Hochglanz – häufig direkt vor der Haustür. Die Autowäsche entfernt den Winterschmutz, aber auch viele Schadstoffe.

Das belastet die Umwelt, vor allem wenn diese in das Grundwasser gelangen. Autowaschen auf unbefestigtem Grund, also nicht asphaltierten Flächen, ist in Deutschland daher verboten. In einigen Kommunen ist die Autowäsche auch auf befestigtem Grund verboten.

Problematisch sind vor allem die anfallenden Abwässer. Die gelösten Schmutzpartikel und Reste von Reinigungs- und Pflegemitteln enthalten verschiedene chemische Stoffe und Verbindungen. Auf den dreckigen Autos haften nicht nur Schmutz und tote Insekten, sondern auch Ruß-, Teer- und Ölrückstände – Ablagerungen vorausfahrender Autos. Diese gelangen bei der Autowäsche „vor der Haustür“ ungefiltert in die Kanalisation oder versickern im Boden und können so das Grundwasser schädigen. Auch eine Wäsche mit klarem Wasser löst bereits Treib- und Schmierstoffreste. Das kann schwere Folgen haben. Schon ein Tropfen Öl kann bis zu 8000 Liter Grundwasser verseuchen.

Das eigene Auto in einer der vielen professionellen Waschanlagen zu reinigen, ist daher die umweltfreundlichste Variante.  Für sie gelten strenge Auflagen. Außerdem verwenden viele Anlagen moderne Techniken zur Wasseraufbereitung, Filtration und Kreislaufführung. Damit schonen sie die Trinkwasserreserven und verhindern, dass Reinigungs- oder Pflegemittel ins Grundwasser gelangen.

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