Freiwillige CO2-Kompensation: Tagungsband liefert Daten & Fakten

Windkraftanlagen in einer hügeligen Landschaftzum Vergrößern anklicken
Freiwillige Kompensationszahlungen fördern Windkraftprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern.
Quelle: giorgenko / Fotolia.com

Die Möglichkeit, Treibhausgasemissionen durch freiwillige Zahlungen auszugleichen, ist umstritten: Nützt das dem Klimaschutz oder schadet es sogar? Der jetzt erschienene Dokumentationsband zur UBA-Tagung „Freiwillige Kompensationszahlungen und Nachhaltige Lebensstile: Passt das zusammen?“ Ende 2014 in Berlin liefert spannende Antworten zu vielen offenen Fragen.

Auf der Tagung wurden Studien zu aktuellen Marktzahlen, Motiven und zum Wissensstand in der Bevölkerung präsentiert. Wichtige Ergebnisse: Rund 80 Prozent des Marktvolumens für Kompensation werden in Deutschland durch Unternehmen und nur 20 Prozent durch private Haushalte nachgefragt. An erster Stelle steht die Kompensation von Flugreisen und einzelnen Produkten. Für Verunsicherung sorgen die hohen Preisunterschiede zwischen den Angeboten und die Vielzahl an Zertifikaten und Qualitätsstandards.

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 Freiwillige Kompensation von Treibhausgasen