Flüchtlinge schnell unterbringen – aber auch nachhaltig!

Baustelle mit Baukränen in der Innenstadtzum Vergrößern anklicken
In vielen Städten und Gemeinden muss derzeit kostengünstig neuer Wohnraum geschaffen werden.
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Die in Deutschland ankommenden Flüchtlinge müssen vor allem schnell ein Dach über den Kopf bekommen. „Schnellschüsse“ im Neubau können jedoch leicht zu unbefriedigenden Lösungen und Problemen in der Zukunft führen. Die Kommission nachhaltiges Bauen am UBA (KNBau) hat nun erste Vorschläge für sinnvolle Lösungsansätze vorgelegt.

Die KNBau ist ein unabhängiges Gremium, das das ⁠UBA⁠ in Fragen des nachhaltigen Bauens berät. In ihrem Positionspapier raten die Fachleute, Anforderungen an die Gebäudequalität und den Standort von Neubauten nicht pauschal abzusenken. Eine gute Lösung sind etwa Gebäudekonzepte, die hinsichtlich der Standards modular nachrüstbar und baukonstruktiv für verschiedene Nach- und Umnutzungen ausgelegt sind. Dauerhafter neuer Wohnraum sollte dort entstehen, wo er die Integration fördert, die Auslastung vorhandener Infrastruktur verbessert und den Stadtraum bereichert.