Dicke Luft in China

Gebäude der Verbotenen Stadt in Peking sind von Smog eingehüllt.zum Vergrößern anklicken
Nicht nur in der Verbotenen Stadt: Smog hüllt Peking ein.
Quelle: WakawakaStudios / iStock / Thinkstock

In Peking herrscht Alarmstufe Zwei: Die Luftverschmutzung aus Verkehr und Industrie übersteigt die Grenzwert-Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation um ein Vielfaches. Einen Wintersmog wie derzeit in China hat es in Deutschland seit Anfang der 1990er-Jahre nicht mehr gegeben.

Rauchgasentschwefelung und Verbesserungen in der Feuerungs- und Filtertechnik haben das bewirkt. Hohe Ozonkonzentrationen können aber heutzutage vereinzelt zum sogenannten Sommersmog führen. Nur durch die kontinuierliche Messung der Schadstoffgehalte kennen wir die Luftqualität und können darauf entsprechend reagieren.

In deutschen Ballungsräumen überwachen die Luftmessnetze der Bundesländer mit über 640 Messcontainern die Luftqualität. Luftverunreinigungen können aber auch tausende von Kilometern zurücklegen und sich weltweit in der Erdatmosphäre ausbreiten. Die Überwachung und Langzeitbeobachtung dieser weiträumigen Luftverunreinigungen und ihrer Wirkungen erfordert internationale Zusammenarbeit. Den deutschen Beitrag dazu liefert das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes: Sieben Messstationen in sogenannten Reinluftgebieten analysieren seit fast 50 Jahren ferntransportierte Luftschadstoffe, deren ⁠Deposition⁠ und Wirkungen auf Ökosysteme. Anlässlich des EU-Jahres der Luft stellt das ⁠UBA⁠ daher sein Luftmessnetz, dessen Aufgaben und ausgewählte Ergebnisse in einer neuen Broschüre und einem Kurzfilm dar.

Auf der Spur der Luft - Das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes
Quelle: Umweltbundesamt

Auf der Spur der Luft - Das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes

Luft kennt keine Grenzen. Luftverunreinigungen können tausende von Kilometern zurücklegen, Grenzen überschreiten und sich weltweit in der Erdatmosphäre ausbreiten. Deshalb erfordert die die Überwachung und Langzeitbeobachtung von Luftschadstoffen und ihrer Wirkungen internationale Zusammenarbeit. Den deutschen Beitrag dazu liefert das Luftmessnetz des Umweltbundesamtes. Sieben Messstationen in sogenannten Reinluftgebieten analysieren seit fast 50 Jahren Luft, Feinstaub und Regenwasser auf ferntransportierte, menschenverursachte Luftschadstoffe und deren Wirkungen auf Ökosysteme. Anlässlich des EU-Jahres der Luft stellt das Umweltbundesamt daher sein Luftmessnetz, dessen Aufgaben und ausgewählte Ergebnisse in einem Kurzfilm und einer neuen Broschüre dar.

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