Berlin: Umweltverträgliche Beschaffung wird ausgebaut

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Umweltfreundliche Produkte verursachen häufig geringere Folgekosten.
Quelle: Tobias Kaltenbach/ fotolia.com

Bereits seit 2013 sind die öffentlichen Berliner Beschaffungsstellen verpflichtet, bei der Vergabe von Aufträgen Umweltkriterien sowie Lebenszykluskosten zu berücksichtigen. Der Berliner Senat beschloss nun die Aufnahme weiterer Leistungsblätter und Berechnungshilfen zur Ermittlung von Lebenszykluskosten in die Verwaltungsvorschrift „Beschaffung und Umwelt“.

Seit dem 7. März 2016 gelten die neuen Leistungsblätter (inkl. Rechentools zur Berechnung von Lebenszykluskosten) für die Beschaffung von Produkten für IT-Rechenzentren, Aufzügen, Bekleidung, Innenbeleuchtung, Baumaschinen und für die Verwertung von Abfällen.

Bereits Ende 2015 führte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt in Zusammenarbeit mit dem Öko-Institut e.V. zu diesen Produktgruppen Schulungen durch, um den Beschaffungsstellen die Anwendung der Verwaltungsvorschrift VwVBU zu erleichtern. Zudem bietet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt auf ihrer Website umfangreiche Arbeitshilfen für verschiedene Produktgruppen an.

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 Berlin  Umweltverträgliche Beschaffung