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Können wir unseren Ökostrom auch selbst produzieren? Wie geht das?

Einige Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energie stehen auch als Klein- oder Kleinstanlage zur Verfügung. Solaranlagen zur Stromerzeugung sind heute ein alltäglicher Anblick. Sogenannte Bürgerwindparks sind Eigentum von Genossenschaften, zu denen sich Bewohner einer Region zusammengeschlossen haben. Eine wachsende Anzahl von Kommunen entwickelt Konzepte, um die Potentiale zur Energieerzeugung vor Ort besser zu nutzen, statt Strom und Wärme von ‚außerhalb‘ einzukaufen.

Eine sichere Versorgung kann man aus der Nutzung einer oder weniger Kleinanlagen kaum gewährleisten, wenn diese von unregelmäßig verfügbaren Energiequellen wie Wind oder Sonne abhängig sind. Erst ein Netz, das viele Einspeiser und Verbraucher verbindet, das Speicherkapazitäten bereitstellt und einen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage herstellen kann, gewährleistet eine sichere Stromversorgung. So kann mit den Klein- und Kleinstanlagen auch ein Beitrag für die gesamte Versorgungssicherheit gewährleistet werden.

Eine autarke Versorgung jedes einzelnen Verbrauchers mit Strom – also die eigene Herstellung des selbst verbrauchten Stroms – ist ökonomisch und auch technisch extrem aufwendig und deshalb nicht sinnvoll.

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 Energiewende

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