Umweltprobleme in der DDR - Ein Rückblick auf die Vor-Wende-Zeit

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Deutschland
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Anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls blicken wir am 24.10. in einem öffentlichen Vortrag mit Podiumsdiskussion auf die Umweltbelastung in der DDR zurück. Hörsaal Umweltbundesamt - Eintritt frei.

Vor allem die Industrieregion Halle/Leipzig/Bitterfeld/Dessau war zu DDR-Zeiten von extrem hoher Luftschadstoffbelastung und allgemein von Umweltbelastung betroffen. Die Menschen in dieser Region hatten – anders als heute – keinerlei Information über das Ausmaß der Belastung, da die erhobenen Daten geheim gehalten wurden.

Inzwischen sind die Luftqualitätsdaten aus der ehemaligen DDR aufgearbeitet. Um der Öffentlichkeit diesen späten Blick zurück zu ermöglichen und anlässlich des 30. Jahrestages des Mauerfalls lädt das Umweltbundesamt am 24.10.2019 zu einer Abendveranstaltung zum Thema „Umweltprobleme in der DDR – Ein Rückblick auf die Vor-Wende-Zeit“ ein. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Dessau-Roßlau und des Dessauer Umlandes.

In einem Vortrag berichtet Peter Wensierski über einen Teil seiner Arbeit zum Thema „Umweltzerstörung und Protest in der DDR“. Als Reisekorrespondent für den evangelischen Pressedienst war er Mitte der 1980er Jahre in der DDR unterwegs und hat u.a. Dokumentationen und Bücher über die Umweltprobleme, aber auch die Oppositionsbewegung, in der DDR veröffentlicht.

In der anschließenden Podiumsdiskussion stellt sich Peter Wensierski zusammen mit Dr. Ulrich Zimmermann, Prof. Dr. Joachim Radkau und Ute Dauert den Fragen der Anwesenden.

In einer Posterausstellung stellt das ⁠UBA⁠ die Ergebnisse der aufgearbeiteten Luftqualitätsdaten aus der DDR vor.

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