Umweltbeobachtung – Fit für die Zukunft?!
Am 14. / 15. November 2023 findet die 9. Umweltbeobachtungskonferenz in Leipzig statt. Ziel der Konferenz ist es, Umweltbeobachtung in den Kontext gesellschaftlicher Transformationsprozesse zu setzen und den möglichen und erforderlichen Beitrag der Umweltbeobachtung zu diesen Prozessen herauszuarbeiten.
Das Bundesamt für Naturschutz und der Umweltrat EOBC laden zur Konferenz ein. Angesprochen sind u.a. Verwaltung, Natur- und Umweltschutzpraxis, Wissenschaft, Umweltfachleute.
Vor uns liegen mehr denn je große umweltbezogene Herausforderungen. Biodiversitätsverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung und Umweltausbeutung bedrohen unsere Lebensgrundlagen.
Um eine Verbesserung zu erreichen, ist eine fundamentale Transformation notwendig. Diese muss alle Teile unserer Gesellschaft umfassen und erfordert nicht nur die Überwachung und Vorhersage der Entwicklungen im Umwelt-bereich, sondern auch ein verändertes Denken und Handeln.
Die Umweltbeobachtung birgt zweifelsohne großes Potenzial, einen Beitrag zur Transformation zu leisten - aber wo und wie können wir es bestmöglich einsetzen? Und was bedeutet dies für die Aufgaben und die Rolle der Umweltbeobachtung?
Das sind die Leitfragen, denen die Teilnehmenden der Konferenz nachgehen sollen.
Die Konferenz teil sich in drei Abschnitte:
In Abschnitt 1 widmen wir uns relevanten Erkenntnissen aus der Zukunfts- und Transformationsforschung sowie zukünftigen politischen Anforderungen an die Umweltbeobachtung.
In Abschnitt 2 werden wir in parallelen Workshops konkrete, aktuelle Fragestellungen innerhalb der Umwelt-beobachtung bearbeiten.
In Abschnitt 3 wollen wir die Bedeutung der Umweltbeobachtung für komplexe sozial-ökologische Systeme in den Fokus nehmen.
Begleitet wird die Konferenz durch Kunstprojekte an der Schnittstelle von Design, Kunst und Wissenschaft. Ausgehend von Forschungsdaten und -projekten junger Wissenschaftler*innen entwickeln Designstudierende poetische, provokative, umsichtige, sehnsuchtsvolle und experimentelle Erzählungen von möglichen Zukünften.
Geplant und durchgeführt wird die Umweltbeobachtungskonferenz durch ein Organisationskomittee, in dem das Schweizer Bundesamt für Umwelt, das Umweltbundesamt Österreich (bis 2021), das Umweltbundesamt Deutschland, das Bundesamt für Naturschutz, das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen, das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Nordrhein-Westfahlen und die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg mitwirken.