Ökonomische Aspekte der Anpassung an den Klimawandel

Umweltbundesamt Bismarckplatz
Bismarckplatz 1
14193 Berlin
Deutschland
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Stand des Wissens und weiterer Forschungsbedarf in Deutschland

Erster Workshop:
SEKTORALE UND REGIONALE ÖKONOMISCHE BEWERTUNG

Der globale ⁠Klimawandel⁠ zieht vielfältige Folgen nach sich. Es ist davon auszugehen, dass auch in Deutschland eine Reihe von Wirtschaftssektoren und Regionen direkt oder indirekt vom Klimawandel betroffen sein werden. Dabei betreffen die Wirkungen des Klimawandels auch nicht-marktgängige Güter, etwa die menschliche Gesundheit, die ⁠Biodiversität⁠ oder bestimmte Umweltmedien.

Der Aktionsplan ⁠Anpassung an den Klimawandel⁠ (⁠APA⁠) der Bundesregierung – veröffentlicht im August 2011 – stellt die Aktivitäten auf Bundesebene dar. Gleichzeitig arbeiten viele Bundesländer, Kommunen und Regionen an entsprechenden Konzepten und Maßnahmen.

Darüber hinaus beschäftigen sich auch private Akteure immer mehr damit, wie sie sich am besten an die Folgen des Klimawandels anpassen können. Doch welche Kosten sind mit dem Klimawandel für einzelne Sektoren und nicht-marktgängige Güter verbunden? Wie lassen sich die vielfältig diskutierten Anpassungsmaßnahmen abgrenzen, bewerten und priorisieren?

Welches wirtschaftliche Potenzial bietet die Anpassung und wie kann es genutzt werden? Derzeit fehlt es an einer nationalen Bestandsaufnahme zu ökonomischen Aspekten der Anpassung. Dies betrifft sowohl die methodischen Grundlagen als auch die praktischen Ansätze.

Das Umweltbundesamt und das Climate Service Center am Helmholtz-Zentrum Geesthacht führen gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung zwei Workshops durch, die eine derartige Bestandsaufnahme zum Ziel haben. Der erste Workshop stellt Methoden und Ergebnisse zur ökonomischen, Bottom-up-basierten Bewertung sektoraler und regionaler Anpassungsmaßnahmen vor. Der zweite Workshop nimmt einen stärkeren Bezug auf die Entscheidungssituation der Anpassungsakteure und setzt den Schwerpunkt auf das Zusammenspiel qualitativer Fallstudien und quantitativer Modellansätze unter Berücksichtigung von Top-downbasierten Bewertungsansätzen.

Workshopdokumentation

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