Cover Texte 104/2015 Tiefe Geothermie – mögliche Umweltauswirkungen infolge hydraulischer und chemischer Gesteinsbehandlungen
Klima | Energie

Tiefe Geothermie - mögliche Umweltauswirkungen infolge hydraulischer und chemischer Stimulationen


Die tiefe Geothermie birgt in Deutschland keine unbeherrschbaren Risiken für die Umwelt. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) erstellt hat. Die tiefe Geothermie setzt  meist erst unterhalb von 2.000 Metern an. Dort herrschen Temperaturen von mehr als 60 Grad Celsius. Um diese Erdwärme zu nutzen, kann es manchmal nötig sein, Wasser mit hohem Druck in die dortigen Gesteinsschichten zu pressen. Damit werden Fließwege für die spätere Wasserzirkulation des Geothermie-Kraftwerkes geschaffen. Bei dieser Methode kommen keine wassergefährdenden Zusätze zum Einsatz. Lediglich in Kalkstein werden gegebenenfalls verdünnte Säuren umweltverträglich eingesetzt. Schäden durch seismische Ereignisse sind bei kontrolliertem Vorgehen nicht zu befürchten.

Reihe
Texte | 104/2015
Seitenzahl
166
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Dr. Thomas Plenefisch, Dr. Christian Bönnemann, Lisa Brückner, Dr. Lars Ceranna, Nicolai Gestermann, Dr. Georg Houben, Dr. Torsten Tischner, Dr. Ulrich Wegler, Matthias Wellbrink
Sprache
Deutsch
Verlag
Umweltbundesamt
Dateigröße
9472 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
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Schlagworte:
 Nutzung der Geothermie  Erdgas aus dichten Gesteinen  Umweltrisikobewertung  Grundwasserverseuchung  Geologie