Strom- und Wärmeversorgung in Zahlen
Datenerhebungen, eigene Berechnungen und Studien im Auftrag des Umweltbundesamtes liefern wichtige Grundlagendaten für die Energiepolitik.
Datenerhebungen, eigene Berechnungen und Studien im Auftrag des Umweltbundesamtes liefern wichtige Grundlagendaten für die Energiepolitik.
Das Umweltbundesamt stellt mit seiner Datenbank "Kraftwerke in Deutschland" Informationen zu allen Kraftwerksstandorten der öffentlichen Stromversorgung, Industriekraftwerken und Bahnkraftwerken ab einer elektrischen Bruttoleistung von 100 Megawatt pro Block oder Kraftwerk bereit. Mehrere Karten zeigen die Standorte von Kraftwerken, das Höchstspannungsnetz und die Zusammensetzung der Stromerzeugung:
Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karten sowie die Datenbank dem Urheberrecht unterliegen und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden dürfen.
Kraftwerke und Verbundnetze in Deutschland
Kraftwerke und Verbundnetze in Deutschland, Stand Februar 2024
Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.
Quelle: Umweltbundesamt
Kraftwerke und Windleistung in Deutschland
Karte Kraftwerke und Windleistung in Deutschland, Stand Dezember 2023
Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.
Quelle: Umweltbundesamt
Kraftwerke und Photovoltaikleistung in Deutschland
Karte Kraftwerke und Photovoltaikleistung in Deutschland, Stand Dezember 2023
Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.
Quelle: Umweltbundesamt
Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Deutschland
Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Deutschland, Stand Februar 2024
Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.
Quelle: Umweltbundesamt
Kraftwerksleistung in Deutschland
Installierte Kraftwerksleistung in Deutschland 2023 (Stand: Februar 2024)
Das Umweltbundesamt weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Karte dem Urheberrecht unterliegt und nur zur nichtkommerziellen Nutzung verwendet werden darf.
Quelle: Umweltbundesamt
Die „Übersicht zur Entwicklung der energiebedingten Emissionen und Brennstoffeinsätze in Deutschland” zeigt die Entwicklung der Energieverbräuche und der energiebedingten Emissionen von Treibhausgasen sowie ausgewählten Luftschadstoffen seit dem Jahr 1990. Sie sind nach Sektoren (z. B. Verkehr, Industrie, Haushalte) aufgeschlüsselt. Grundlage sind die nationalen Trendtabellen des Deutschen Emissionsinventars.
Der Indikator „direkte CO₂-Emissionen je Kilowattstunde Strom“ wird auch als „Emissionsfaktor“ oder spezifische Emission bezeichnet. Er charakterisiert die Klimaverträglichkeit der Stromerzeugung.
Die Veröffentlichung "Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des deutschen Strommix" zeigt den Verlauf der spezifischen CO₂-Emissionsfaktoren in der Zeitreihe und den Einfluss des Stromhandelssaldos darauf. Sie enthält auch eine Beschreibung der zugrundeliegenden Berechnungsmethoden.
Die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom verursachte 2020 in Deutschland durchschnittlich 369 Gramm CO₂. Für 2021 hat das UBA auf der Grundlage vorläufiger Daten den „spezifischen Kohlendioxid-Emissionsfaktor“ von 410 g/kWh errechnet. Für 2022 wird ein weiterer Anstieg auf 434 g/kWh geschätzt. Für die spezifischen Treibhausgas-Emissionen, berechnet in Kohlendioxidäquivalenten, beträgt der Wert ohne Vorketten 377 g/kWh für 2020, 418 für 2021 und 442 g/kWh für 2022. Berücksichtigt man zusätzlich die Vorketten-Emissionen der Stromerzeugung, ergeben sich für 2020 Treibhausgas-Emissionen (CO₂-Äquivalente) in Höhe von 432 g/kWh, für 2021 von 475 g/kWh und für 2022 vorläufig 498 g/kWh.
Ursache für den Rückgang der spezifischen Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2020 sind der gestiegene Anteil der erneuerbaren Energien im Strommix, der gesunkene Anteil der Stromerzeugung aus Kohlen sowie der gestiegene Anteil der Stromerzeugung aus Erdgas, welches im Vergleich zu den Kohlen einen niedrigeren Emissionsfaktor aufweist. Der sinkende Trend bis 2020 wurde zudem durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Reduktion der Stromnachfrage verstärkt. Eine präzise Quantifizierung dieser Einflüsse ist jedoch mit den verfügbaren Daten nicht möglich.
Die wirtschaftliche Erholung trotz anhaltender Pandemie in 2021 und die geringere Stromerzeugung durch Erneuerbaren Energien sowie die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine führen ab dem Jahr 2021 wieder zu höheren Emissionen. Verstärkt wird diese Entwicklung durch vermehrten Einsatz von Kohle zur Stromerzeugung.