Parklandschaften, Wurzelwerk, Baumzeichen

Das Umweltbundesamt zeigt künstlerische Arbeiten zur Ressource Baum

29. Mai 2008

 

Im und um das Foyer des ⁠UBA⁠ zeigen die Künstlerinnen ihre Arbeiten als individuelle Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Architektur und der zeitlosen Natur. So hat beispielsweise Cornelia Fischer mit ihrem achteckigen Nomadenzelt einen Meditationsraum geschaffen, in dem vielfältige Sinneseindrücke des Waldes simuliert werden und die Künstlichkeit unserer Wahrnehmung erfahrbar wird. Synästhetische Assoziationen zu Licht, Blättergeraschel und Baumsilhouetten weckt das vierteilige Wandobjekt von Irmtraud Klug-Berninger. In ihrer Skulptur „Dafne” greift Brigitte Menne die Geschichte der gleichnamigen Nymphe aus der griechischen Mythologie auf, die sich auf der Flucht vor dem Sonnengott Apollon in einen Baum verwandelte. Auf sachsen-anhaltinische Gartenkultur verweist Angelika Summas Objekt „Parklandschaft” aus Eisendraht und Kastanienblättern, das der Verwitterung preisgegeben wird. Der Ausstellungsparcours, der auch Werke von Christine Straszewski, Silke Stock, Brigitte Neufeldt, Hedda Wilms und Sevim Bäuerle umfasst, geht der kulturellen Bedeutung des Baumes nach und will über sinnliche Erlebnisse zu einem bewussten Umgang mit der Natur anregen.

Die Ausstellung wird am um 18 Uhr von Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des UBA, eröffnet. Die Kunsthistorikerin Charlotte Lindenberg gibt eine Einführung in die Werke, die Berliner Tänzerin Sarah Menger zeigt ihre Performance „Da - The Tree Piece”.

Die Ausstellung im Umweltbundesamt, Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau ist zu sehen bis zum 11. Juli 2008, montags bis freitags von 9 bis 20 Uhr. Der Einstritt ist frei.

Am 25. Juni 2008 um 19.30 Uhr findet in der Ausstellung die experimentelle Klangperformance „Die vier Elemente” des NOW!-Ensembles statt.

 

 

 

Umweltbundesamt Hauptsitz

Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau
Deutschland

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 Presse