Belastung durch Hausstaub

Beschreibung

Was steckt alles im Hausstaub?

sonstige Informationen

Vielleicht haben Sie sich das auch schon mal gefragt: Was passiert eigentlich mit dem Floh-Spray, wenn ich meinen Hund damit behandelt habe? Bleibt wirklich alles im Fell des Hundes haften? Baut der Wirkstoff so schnell ab, dass er gar nicht woanders hin transportiert werden kann? Leider ist dem nicht so. Die Substanzen können durchaus aus dem Fell des behandelten Tieres weiter transportiert werden und so in Ihren Wohnraum gelangen. Dort sammeln sich die Substanzen oft im Hausstaub und können über diesen Weg auch von Ihnen aufgenommen werden.

Hausstaubproben wurden bereits mehrfach in Studien des Umweltbundesamtes untersucht. Hausstaub dient als Hinweis, welche Schadstoffe in bewohnten Innenräumen zu finden sind. Besonders Kinder sind auch durch direkten Kontakt mit Hausstaub einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Der Kinder-Umwelt-Survey des ⁠UBA⁠ hat gezeigt, dass sich 3-14jährige Kinder durchschnittlich bis zu 16 Stunden und 48 Minuten im häuslichen Innenraum aufhalten. Zusätzlich kommen viele Kleinkinder durch ihr Spielverhalten und häufigen Hand-Mund-Kontakt häufiger in Kontakt mit Hausstaub als Erwachsene. Es gibt jedoch keine Studien, bei denen ein „Grenzwert“ für die Belastung durch Hausstaub festgelegt wurde. Gegebenenfalls könnten Sie bei weiteren Fragen zur Belastung von Menschen durch Hausstaub das Bundesinstitut für Risikobewertung (⁠BfR⁠) kontaktieren, welches für die Risikobewertung für Verbraucher zuständig ist. Das Umweltbundesamt empfiehlt in seiner Broschüre „Gesünder wohnen – aber wie? Praktische Tipps für den Alltag“ als Maßnahme gegen belasteten Hausstaub, die Staubkonzentration möglichst gering zu halten. Dies ist am einfachsten durch häufiges Saugen oder Wischen der Böden und Einrichtungsgegenstände zu erreichen. In der Broschüre finden Sie auch weitere Informationen zum Hausstaub.

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