Klima | Energie

Berechnung der Wahrscheinlichkeiten für das Eintreten von Extremereignissen durch Klimaänderungen

- Schwerpunkt Deutschland -


In dieser Studie wurden stationsbezogene Messdaten der bodennahen Lufttemperatur, des Niederschlages und des Windes in Deutschland und zum Teil auch in Mitteleuropa für den Zeitraum 1901 bzw. 1951 bis 2000 im Hinblick auf Änderungen ihres Extremverhaltens untersucht. Hierfür wurde ein bimethodischer Ansatz gewählt. Die als Methode I bezeichnete "zeitlich gleitende Extremwertanalyse“ definiert für den betrachteten (gleitenden) Zeitraum feste Schwellen. An die Zeitreihen der Schwellen über- bzw. Unterschreitungen wurden sowohl empirische, als auch theoretische Häufigkeitsverteilungen angepasst, aus denen Extremwert-theoretische Größen wie Wartezeitverteilung, Wiederkehrzeit und Risiko abgeleitet wurden. Die Methode II der "strukturorientierten Zeitreihenzerlegung“ sucht, basierend auf einer zugrundegelegten theoretischen Verteilung, nach zeitabhängigen Parametern der zugehörigen Wahrscheinlichkeitsdichte. Hierdurch lassen sich zeitabhängige Wahrscheinlichkeiten für das Über- bzw. Unterschreiten von Schwellen angeben.   


Reihe
Climate Change | 07/2005
Seitenzahl
251
Erscheinungsjahr
Autor(en)
Martin Jonas, Dr. Tim Staeger, Prof.Dr. Christian-Dietrich Schönwiese
Kurzfassung
Sprache
Deutsch
Forschungskennzahl
201 41 254
Verlag
Umweltbundesamt
Dateigröße
19245 KB
Preis
0,00 €
Druckversion
nicht lieferbar
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Schlagworte:
 Auswirkungen des Klimawandels  Folgen des Klimawandels  Klimawandel  Klimawandelanpassung  Extreme Ereignisse  Deutschland