Response – Responding to the Risks from Climate Change on the Coast

Hintergrund und Ziele

Das dreijährige Projekt demonstriert einen Prozess zur Abschätzung von aktuellen und zukünftigen Katastrophen und Risiken an der Küste. Zur Risikoabschätzung wird ein Kartensatz mit regionaler Skalierung erstellt. Die Karten stellen das Ausmaß und Muster zukünftiger Veränderungen entlang der Küste dar und können somit Entscheidungsträgern und relevanten Behörden bei der Entscheidungsfindung zur Optimierung begrenzter Ressourcen helfen. Dabei basieren Projektionen für zukünftige Katastrophen und Risiken auf der Empfindlichkeit geomorphologischer, geologischer und anthropogener Faktoren in Küstengebieten gegenüber Klimawandelszenarien. Innerhalb des Projektes werden fünf Fallstudien in Großbritannien, Frankreich und Italien untersucht. Zusätzlich werden Good Practice Beispiele für nachhaltiges Risikomanagement in Küstengebieten zusammengestellt.

Ziel des Projektes ist ein Leitfaden zur Erstellung von Risikokarten, die die wahrscheinlichen Muster zukünftiger Risken in Küstengebieten flächenhaft darstellen (Gebiets- oder Landkreisebene), anstatt sie punktuell zu untersuchen. Die Karten sollen als Entscheidungshilfe dienen.

Laufzeit

bis

Untersuchungsregion/-raum

Land
  • Frankreich
  • Großbritannien
  • Italien
Räumliche Auflösung / Zusatzinformationen 

Südküste Englands (Ärmelkanal), Küste Nord Yorkshire (Nordsee), Marken (Adria), Aquitain (Atlantikküste), Languedoc-Roussilon (Mittelmeer)

Schritte im Prozess zur Anpassung an den Klimawandel

Schritt 1: Klimawandel verstehen und beschreiben

Ansatz und Ergebnisse 

Erstellung von Karten die das Ausmaß und Muster zukünftiger klimatischer Veränderungen aufzeigen. Basis für Klimaänderungen stellen die IPCC-Projektionen da.

Parameter (Klimasignale)
  • Meeresspiegelanstieg und Sturmfluten

Schritt 2a: Risiken erkennen und bewerten (Klimafolgen/-wirkungen)

Analyseansatz 

Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen die Folgen und Risiken von Meeresspiegelanstieg für ⁠Erosion⁠, Erdrutsch und Überflutung. Der Projektansatz basiert auf der ⁠Sensitivität⁠ verschiedener Küstenformen hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit und der Konsequenzen von (⁠Klima⁠-) Veränderungen in Abhängigkeit von der ⁠Vulnerabilität⁠ der jeweiligen Umweltsituation und der spezifischen Bevölkerungsmuster.

Schritt 3: Maßnahmen entwickeln und vergleichen

Maßnahmen und/oder Strategien 

werden nur indirekt betrachtet: Das Projekt will die klimawandelbedingten Risiken in Küstenzonen verdeutlichen, damit Entscheidungsträger vorbereitet sind und sie in Planungsprozessen berücksichtigt werden können.

Zeithorizont
  • 2071–2100 (ferne Zukunft)

Wer war oder ist beteiligt?

Förderung / Finanzierung 

Finanziert durch LIFE, Europäische Union

Projektleitung 

Isle of Wight Centre for the Coastal Environment, Isle of Wight Council, UK

Beteiligte/Partner 

IRPI Institute of Perugia, National Research Council (CNR), Italien;

Bureau de Recherches Géologiques et Minières, Frankreich;

Regione Marche, Autorità di Bacino Regionale, Italien;

Provincia di Macerata, Italien;

Provincia di Pesaro e Urbino, Italien;

Scarborough Borough Council, Vereinigtes Königreich;

Maritime Office in Gdynia (Urzad Morski w Gdyni), Polen;

SCOPAC Regional Coastal Group, England;

Ansprechpartner

Isle of Wight Council Isle of Wight Centre for the Coastal Environment
Dudley Road
PO38 1EJ Ventor, Isle of Wight
United Kingdom

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Handlungsfelder:
 Küsten- und Meeresschutz