Die Energiewende braucht ökologische Leitplanken. Jede Art der Energieversorgung muss sich an den wesentlichen Kriterien der Nachhaltigkeit (Gesundheits-, Umwelt- und Naturverträglichkeit sowie Risikoarmut) messen lassen.
Unsere gegenwärtige Energienutzung verletzt alle diese Kriterien. Erneuerbaren Energien verursachen im Gegensatz wesentlich weniger Treibhausgas- und andere schädliche Emissionen, und es gibt keine Risiken durch Störfälle oder Endlagerung von Atommüll. Schließlich müssen aber auch beim Umstieg auf erneuerbare Energien Umwelt- und Naturbelastungen minimiert werden. Die Eingriffe in die Ökosysteme müssen auch reversibel sein, d.h. anders als beim Klimawandel oder bei nuklearen Katastrophen müssen sich Folgeschäden rückgängig machen lassen.