Fachgespräch "Nachhaltige Mobilitätskonzepte"

Anna-Louisa-Karsch-Str. 2
10178 Berlin
Deutschland
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Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen und Energiereserven reicht es nicht, die Autos effizienter zu machen. Um die Klimaschutzziele zu erreichen, muss sich auch das Mobilitätsverhalten ändern. Welche Veränderungen sind in unserer Verkehrslandschaft überhaupt möglich, und welche ökonomischen Auswirkungen ergeben sich dadurch?

Diesen Fragen sind das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI und die Technische Universität Dresden im Auftrag des Umweltbundesamtes nachgegangen. Das Umweltbundesamt veranstaltete gemeinsam mit dem Fraunhofer ISI am 29.4.2013 ein Fachgespräch im Fraunhofer Forum in Berlin, um die Ergebnisse zweier Studien vorzustellen.

Auf der Veranstaltung wurden wichtige Ergebnisse der Forschungsvorhaben und die daraus erwachsenen Implikationen für eine zukünftige Entwicklung in der Umwelt-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Verkehrspolitik vorgestellt und von drei Experten kommentiert.

Die Studie „Wirtschaftliche Aspekte nichttechnischer Maßnahmen zur Emissionsminderung im Verkehr“ durch Fraunhofer ISI, INFRAS und IFEU untersuchte fünf Maßnahmen zur Emissionsminderung im Verkehr und deren ökonomische Auswirkungen. Dargestellt werden die Auswirkungen der Maßnahmen auf Bruttoinlandsprodukt, Beschäftigung und Investitionen sowie deren gesamtwirtschaftlicher Nutzen und deren Folgerungen für die jeweiligen Verkehrsträger.

Mit der Studie „Potenziale des Radverkehrs für den Klimaschutz“ wurden anhand verschiedener Modellrechnungen, bei der auch die Topografie in den Städten und Kommunen berücksichtigt wurde, Minderungspotenziale zu Treibhausgasen und Schadstoffemissionen dargestellt. Aufbauend auf diesen Modellrechnungen hat die TU Dresden Szenarien entwickelt und deren Minderungspotenziale angegeben.

Die Fachveranstaltung wurde mit ca. 60 TeilnehmerInnen aus Verwaltung, Wirtschaft und Verbänden gut besucht. Nachfolgend finden Sie die auf der Tagung gehaltenen Vorträge.